Petri Heil an der Niddatalsperre!

Alljährlich ist der 1. Mai für die Angelfreunde ein besonderes Datum, denn dann wird an der Niddatalsperre vor den Toren Schottens die Saison eröffnet. Wer dabei sein will, braucht dazu allerdings einen Angelschein, der ab Mitte April an den örtlichen Verkaufsstellen erworben werden kann.

Auch dieses Jahr ließ es sich der Verbandsvorsteher der Wasserverbände NIDDA und Nidder-Seemenbach, Kreisbeigeordneter Oswin Veith, nicht nehmen, die Durchführung des Frühjahrsbesatzes an der Niddatalsperre selbst zu erledigen. Die Angler und Naturfreunde erwarten aktuell an der Niddatalsperre über 40 Hektar Wasserfläche mit einem Wasservolumen von ca. 4 Millionen Kubikmeter. Die Petrijünger können sich auf die Angelsaison 2012 freuen, die wie in den zurückliegenden Jahren am 1 Mai beginnt und am 31.Dezember 2012 endet. Mit 400 kg Satzkarpfen wurde der Fischbestand noch attraktiver gestaltet und gestärkt.

Der Karpfen, der für viele Angler einen beliebten Speisefisch darstellt, stammt ursprünglich aus Asien. Die Römer brachten ihn nach Europa wegen seines guten Geschmacks. Dieser war wesentlicher Bestandteil der Esskultur des Mittelalters. Karpfen, die zur Gruppe der Cyprinidae gehören, können ein Alter von 50 Jahren erreichen. In der Niddatalsperre wachsen die Karpfen zu kapitalen Größen heran. In den letzten Jahren konnten Fänge bis 30 Pfund gemeldet werden. Die Artenvielfalt in der Niddatalsperre mit über 20 Fischarten ist in den vergangenen Jahren durch fortlaufende Besatzmaßnahmen gestärkt und nachhaltig verbessert worden.

Angelscheine können an den Verkaufstellen Campingplatz Schotten, Landgasthof Kupferschmiede in Rainrod, Touristinformation Schotten und im Bürgerbüro der Stadt Nidda erworben werden.

Verbandsvorsteher Oswin Veith wünscht allen Anglern an der Niddatalsperre „ Petri Heil“ und ein erfolgreiches Angeljahr 2012.

 

Neue Schautafeln - Wissenswertes zur Niddatalsperre

Zum Abschluss der Arbeiten für insgesamt fünf neue naturkundliche Infotafeln am Stauseerundweg trafen sich die Beteiligten von Wasserverband Nidda und Naturpark Hoher Vogelsberg kürzlich an der Niddatalsperre bei Schotten.Der Stausee und alles Wissenswerte über diese Besonderheit, seine Entstehung und Bedeutung sowie die naturkundlichen Zusammenhänge sind nun wieder auf den neuen Infotafeln nachzulesen. Viele Spaziergänger bleiben jetzt an den Hinweistafeln stehen und sind erstaunt über die Hintergründe, Zusammenhänge und Auswirkungen dieser Talsperre, die auf den Schildern mit zahlreichen Fotos und leicht verständlichen Texten beschrieben werden.Der Niddastausee mit knapp 7 Millionen Kubikmeter Fassungsvermögen wird im wesentlichen durch den namensgebenden Fluss gespeist, der im Oberwald nahe dem Hochmoor entspringt und nach etwa 90 Kilometern bei Frankfurt in den Main mündet.Seit mehr als 50 Jahren arbeitet der Wasserverband NIDDA an der Reduzierung der Hochwassergefahren und hat dazu insbesondere die Niddatalsperre zwischen 1968 und 1970 erstellt. Als positiven Nebeneffekt brachte der Stausee eine erhebliche Verbesserung der Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten für Einheimische und Touristen im Hohen Vogelsberg. Seit dieser Zeit arbeiten die beiden Zweckverbände und die Stadt Schotten im Hinblick auf die Nutzung der mehr als 65 Hektar großen Anlage als Freizeit- und Erholungsgebiet eng zusammen.Einen großen touristischen Entwicklungsschritt hat der Stausee durch die neue Niddaroute – Von der Quelle bis zur Mündung – gemacht. Der Regionalpark RheinMain hat diese Freizeitroute einheitlich von Frankfurt bis nach Schotten ausgeschildert und auch den Stausee als Attraktionspunkt einbezogen. So werden sicher in den nächsten Wochen die ersten Frankfurter Radfahrer am Stausee ankommen um nach einer kurzen Pause dann die letzten, aber steilen Kilometer bis zur Quelle weiterzufahren.Der Stausee ist inzwischen auch in den Premium-Wanderweg „Extratour Eschenrod“ einbezogen, der das Seegebiet streift und die Wanderer auf der neuen "Sinnesliege" am Südufer zum Verweilen und Ausruhen einlädt.Geschäftsführer Stefan Gottbehüt, Betriebsleiter Stefan Schulz und Talsperrenmeister Armin Hudetz des Wasserverbandes bedankten sich vor allem bei den Naturparkmitarbeitern Robert Oechler und Rolf Frischmuth für deren Arbeit und sicherten auch für die Zukunft Ihre Unterstützung bei der Unterhaltung der Gesamtanlage für die Nutzung als Erholungsgebiet zu 

 

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