Betongrundsanierung des Hochwasserrückhaltebecken in Lich abgeschlossen

Verbandsvorsteher und Landrat des Wetteraukreises Joachim Arnold hat sich dieser Tage ein Bild vom Abschluss der Arbeiten am Hochwasserrückhaltebecken in Lich gemacht.

Der Verbandsvorsteher des Wasserverbandes NIDDA Joachim Arnold besichtigte zusammen mit dem Betriebsleiter Stefan Schulz das grundsanierte Hochwasserrückhaltebecken Lich an der Wetter. Die Betonbauwerke des Hochwasserrückhaltebeckens wiesen nach mehr als 30 Betriebsjahren Schäden auf, die einer umfassende Betonsanierung erforderlich machten. Diese Betonsanierungen erstreckten sich über 4 Monate und wurden termingerecht fertig gestellt. Hierbei wurde unter anderem die Betonüberdeckung der Stahlbewehrung mittels Spritzbeton erhöht und schadhafte Bewehrung ergänzt.

Der Kostenrahmen von 700.000 € Euro wurde nicht ausgeschöpft. Dies liege an der guten Vorplanung, lobte Arnold die Arbeit des Wasserverbandes NIDDA. Zudem waren auch die Rahmenbedingungen hinsichtlich der Witterung günstig. Trotz dieser immensen Ausgaben für die Baumaßnahme werden die Umlagen für die Verbandsmitglieder nicht steigen, so Verbandsvorsteher Arnold.

Das Hochwasserrückhaltebecken Lich dient der Regulierung der Abflussmengen der Wetter bei Hochwasser. Das Bauwerk dämpft die abfließende Hochwasserwelle, indem es Hochwasser zwischenspeichert und nach Abklingen der Hochwassersituation wieder kontrolliert abgibt. Normalerweise ist das Hochwasserrückhaltebecken bei Lich leer. Das 1982 erbaute Rückhaltebecken hat eine Kapazität von 3,28 Millionen Kubikmetern und schützt nicht nur die Stadt Lich vor Hochwässern, sondern auch die Unterlieger Trais-Münzenberg, Münzenberg, Ober-Hörgern, Gambach, Griedel, Rockenberg, Oppertshofen, Steinfurth, Wisselsheim, Rödgen, Schwalheim und Dorheim. Damit ist das Becken, so Arnold, ein wesentlicher Bestandteil für einen wirkungsvollen Hochwasserschutz entlang der Wetter. Seit Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts hat es keine nennenswerten Hochwässer an der Wetter zwischen Lich und Bad Nauheim mehr gegeben. Dies ist allein dem Hochwasserrückhaltebecken in Lich zu verdanken, stellte Verbandsvorsteher und Landrat des Wetteraukreise Arnold abschließend fest.

Bildunterschrift: Verbandsvorsteher Joachim Arnold und Betriebsleiter Stefan Schulz vor dem sanierten Absperrbauwerk des Hochwasserrückhaltebeckens Lich

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