Pressemitteilung des Wetteraukreises vom 24.09.2019:

Kreisausschuss informiert sich über Nidda-Talsperre

Bildunterschrift: Der Kreisausschuss informierte sich über die fertiggestellten Sanierungsarbeiten am Staudamm der idyllisch gelegenen Niddatalsperre. Von links: Karl Peter Schäfer, Oswin Veith, Manfred Thrun, Matthias Walther, Stefanie Becker-Bösch, Wolfgang Patzak, Brigitte Dietz, Bardo Bayer, Landrat Jan Weckler. Es fehlen Rosa Maria Bey, Andreas Lichert, Hannelore Rabl und Bernd Witzel).

Hin und wieder tagt der Kreisausausschuss außerhalb der Kreisverwaltung, um sich einen Überblick über die Geschehnisse in der Wetterau zu verschaffen. In einer seiner letzten Sitzungen war er beim Wasserverband am Nidda-Stausee zu Gast, um sich dort neben der Sitzung auch über die grundlegende Sanierung des Dammes im vergangenen Jahr zu informieren.

Diese erste große Instandsetzung der Dichtung nach fast 50 Jahren dauerte von Frühjahr bis Herbst 2018. Wie Betriebsleiter Stefan Schulz vom Wasserverband  NIDDA erläuterte, gibt es nur zwei Firmen weltweit, die diesen speziellen Asphaltwasserbau, zudem mit dem starken Gefälle des Dammes, durchführen können. Mit der Neugestaltung der Dammkrone wurde der Damm zudem um 50 Zentimeter erhöht. „Hierdurch steht in Zukunft ein größerer Hochwasserschutzraum zur Verfügung“, verdeutlichte dazu Landrat Weckler.

Wie Schulz mitteilte, „kommen jetzt sogar Talsperrenbetreiber aus anderen Bundesländern zur Information hierher“. Gemeinsam mit Matthias Walther, Dezernent für Regionalentwicklung und Umwelt, weiteren Kreisbeigeordneten und Schulz ging Landrat Weckler anschließend noch in den Damm selbst: nach dem Weg durch den langen Grundablassstollen stand die Gruppe in der Oberwasserschiebekammer, über sich eine Wassersäule von 20 Metern, getrennt davon durch eine rund ein Meter dicke Betondecke. Dort erklärte Schulz ihnen die Technik des geregelten Wasserablasses aus dem See in die Nidda. Nachdem der Stausee aufgrund der Sanierungsarbeiten im vergangenen Jahr bis auf eine kleine Restmenge Wasser, die das Überleben der Fische sicherte, fast gänzlich trockengelegt war, ist er dieses Jahr wieder komplett nutzbar für alle Freizeitaktivitäten wie Baden, Boot fahren und Angeln.

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