Hochwasserschutz  

Eine Hauptaufgabe des Wasserverbandes NIDDA ist der technische Hochwasserschutz für die Bevölkerung an den Gewässern Nidda, Wetter, Ulfa und Eichelbach, für die der Verband von den Kommunen die Aufgabe zur Unterhaltung übertragen bekommen hat. Unter technischem Hochwasserschutz ist einerseits die Rückhaltung von Wasser und andererseits der Objektschutz von bebauten Gebieten zu verstehen.

Im Niddagebiet betreibt der Wasserverband NIDDA zusammen mit dem Wasserverband NIDDER-SEEMENBACH derzeit fünf Hochwasserrückhalteanlagen. Für den Wasserverband NIDDA sind dies die Niddatalsperre mit 6,81 Mio. m³, das Hochwasserrückhaltebecken Ulfa mit 994.000 m³, das Hochwasserrückhaltebecken Lich mit 3,28 Mio. m³ und das gerade fertig gestellte Hochwasserrückhaltebecken Eichelsdorf mit knapp 400.000 m³ Stauraum. Zudem betreuen die Mitarbeiter des Wasserverbandes NIDDA auch das Hochwasserrückhaltebecken Düdelsheim mit 5 Mio. m³ Stauraum, das dem Wasserverband NIDDER-SEEMENBACH gehört.

Neben diesen überörtlich wirkenden Hochwasserrückhalteanlagen hat der Wasserverband NIDDA in jüngster Vergangenheit auch örtliche Hochwasserschutzanlagen errichtet, die dem unmittelbaren Objektschutz dienen. Hierbei handelt es sich um lineare Bauwerke – Hochwasserschutzmauern und/oder Wälle – entlang von Fließgewässern. Durch die Mauern und Wälle wird ausschließlich die örtliche Bebauung vor Hochwasser geschützt, während die Hochwasserrückhaltebecken durch das Wasserrückhaltevermögen einen Hochwasserschutz für mehrere Ortschaften bieten können. Man spricht bei örtlichen Hochwasserschutzmaßnahmen deshalb auch häufig vom Objektschutz. Aufgrund bestimmter landschaftlicher Gegebenheiten – mangelnde Platzverhältnisse – kann jedoch nicht überall hinreichender Rückhalteraum für Hochwässer geschaffen werden, so dass einige Ortschaften nur mittels örtlicher Hochwasserschutzmauern geschützt werden können, Die Bemessung von örtlichen Hochwasserschutzeinrichtungen orientiert sich dabei immer an den vorgefunden Randbedingungen und dem zu erwartenden Gefährdungspotential für die betroffene Bevölkerung.

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